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In 3 Schritten zum eigenen Rennpferd

Es ist gar nicht so schwer den Weg zum eigenen Rennpferd zu gehen, im Prinzip sind es nur drei Schritte, nach denen Sie mittendrin sind in der freudigen Anspannung, die den Rennsport ausmacht.

1. Kaufen Sie ein Rennpferd

Ihr zukünftiges Rennpferd finden Sie entweder über den Kontakt zu einem Trainer, Züchter, einem Vollblut-Agenten oder über eine Anzeige in den Rennsportpublikationen Sport-Welt oder Wochenrennkalender (wöchentliche Infobroschüre des Zuchtverbandes). Außerdem haben sich Vollblut-Auktionen als Hauptvermarktungsort etabliert.

Wir haben in Deutschland drei große Vollblut-Auktionen, die alle in Baden-Baden stattfinden und von der BBAG (Baden-Badener Auktionsgesellschaft) durchgeführt werden.

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BBAG Frühjahrs-Auktion
Auf der Frühjahrsauktion werden zweijährige und ältere Pferde vorgestellt, d.h. Pferde im Training, welche dann zeitnah startfertig sind.

Wenn Sie das erste Mal auf einer Auktion sind, ist es ratsam, einen Trainer oder Vollbut-Agenten zu kontaktieren, der Sie beim Kauf berät. Setzen Sie sich ein klares Limit und nehmen Sie die Möglichkeit in Anspruch, das Pferd persönlich in Augenschein zu nehmen. Empfehlenswert ist auch eine Ankaufsuntersuchung durch einen Tierarzt. Egal, welch noch so hervorragende Ab­stammung ein Pferd hat, es müssen auch Exterieur, Entwick­lungs­stand und Aufzucht zusammen passen. Und mehr noch – es muss spontan zu Ihnen passen!

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Oft genug waren es die Spontankäufe von Pferden, die eigentlich "niemand" auf der Rechnung hatte, die kleine Schönheitsfehler hatten, günstig verkauft wurden und dann hinterher große Erfolge erzielten. Es sind nicht immer die teuren Pferde, die später für Furore sorgen. So manch ein späterer Derbysieger oder sogar eine Arc-Siegerin waren für kleines Geld auf einer Auktion zu haben.

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2. Der beste Trainer für Ihr Rennpferd

Auf nahezu jeder Galopprennbahn gibt es auch eine Anzahl Trainer, zu denen Sie über die Besitzervereinigung oder den Rennverein Kontakt aufnehmen können. Weiterhin existieren noch die modernen Trainingszentren Warendorf und Mahndorf bei Bremen, sowie zahlreiche kleinere Trainer, die auf eher ländlich geprägten Anlagen Pferde trainieren.

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Die Entscheidung, welcher Trainer für Sie und Ihr Pferd der richtige ist, hängt mit den Zielen zusammen, die Sie haben. Ein Jährling, der frühestens im Oktober in den Rennstall einrückt und auf die großen Rennen vorbereitet werden soll, ist natürlich am besten in einem Stall aufgehoben, der Erfahrungen hat und durch die Anzahl der anderen Pferde im Training die notwendigen Vergleichs­möglichkeiten bietet. Aber auch viele der kleinen Trainer können Erfolge in den ganz großen Prüfungen vorweisen und auch dort ist Ihr Pferd bestens versorgt. Gerade bei älteren Pferden haben sich die individuellen Trainingsmöglichkeiten auf den ländlich geprägten Anlagen oft ausgezahlt. So manch ein Rennpferd erlebte bei einem solchen Trainer seinen zweiten Frühling.

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Neben dem täglichen Training, in dem es bei den Pferden eigentlich um den Erhalt der Kondition geht, können ausgedehnte Ritte durch den Wald und Koppelaufenthalte eine sinnvolle Ergänzung sein. Letztendlich ist es aber oft und gerade zu Anfang der persönliche Eindruck, den ein Stall hinterläßt. Wie arbeitet man dort? Wie ist das Verhältnis von Personal zur Pferdezahl? Macht der Stall einen sauberen und gepflegten Eindruck?

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Eine Frage, die für den Besitzer eines Rennpferdes nicht zu vernachlässigen ist, sind auch die Kosten. Diese variieren bei den verschiedenen Trainern und sind abhängig von vielen Faktoren wie z.B. Erfolg, der Art und Umfang der Trainingsanlage, Personal etc.

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Die Liste der Trainer finden Sie hier

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3. Wählen Sie Ihre Rennfarben

Ihre Rennfarben können Sie ganz einfach online gestalten.

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